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ISO 5211 Standard: Überblick

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ISO 5211 Standard: Überblick

Der ISO 5211 Standard definiert internationale Spezifikationen für die Schnittstelle zwischen Industriearmaturen und Antrieben. Dieser Standard gewährleistet die Kompatibilität zwischen Antrieben und Armaturen verschiedener Hersteller und ermöglicht eine nahtlose Integration sowie effizienten Betrieb in automatisierten Systemen.

Wichtige Merkmale des ISO 5211 Standards:

  1. Standardisierte Befestigungsschnittstelle:
    • ISO 5211 legt die Abmessungen für die Flansch- und Antriebswellenverbindungen zwischen Antrieb und Armatur fest.
    • Die Norm stellt sicher, dass unterschiedliche Marken von Antrieben und Armaturen ohne spezielle Adapter kompatibel sind.

  2. Anwendungsbereich:
    • Häufig verwendet für Drehschieberarmaturen (z. B. Kugelhähne, Klappenventile) und Mehrumdrehungsventile in verschiedenen industriellen Anwendungen.
    • Unterstützt sowohl manuelle als auch automatisierte Antriebssysteme.

  3. Antriebsarten:
    • Die Norm definiert Antriebsarten (z. B. Vierkant- oder Flachantrieb) und gewährleistet die Ausrichtung zwischen Antrieb und Armatur für eine zuverlässige Drehmomentübertragung.

  4. Einfache Wartung:
    • Ermöglicht den Austausch des Antriebs, ohne die Armatur zu modifizieren oder zusätzliches Montagematerial zu benötigen.

  5. Flexibilität im Design:
    • Unterstützt modulare Designs und erleichtert die Umrüstung von manuellen auf automatisierte Systeme, ohne die Armatur auszutauschen.

Häufige Anwendungen:

  • Öl- und Gasindustrie: Steuerung von Durchflüssen in Pipelines und Raffinerien.
  • Chemische Industrie: Präzise Steuerung in korrosiven Umgebungen.
  • Wasseraufbereitungsanlagen: Automatisierung in großflächigen Wasserverteilungssystemen.
  • HVAC-Systeme: Kontrolle von Durchfluss und Temperatur in Heiz- und Kühlsystemen.

Vorteile des ISO 5211 Standards:

  • Globale Kompatibilität: Unterstützt die Verwendung von Standardkomponenten weltweit.
  • Kosteneffizienz: Reduziert den Bedarf an individuellen Montagesystemen.
  • Einfachere Beschaffung: Standardisierte Schnittstellen erleichtern die Auswahl kompatibler Teile.
  • Höhere Zuverlässigkeit: Sorgt für eine robuste Drehmomentübertragung und reduziert das Risiko von Fehlausrichtungen.

Einschränkungen:

  • ISO 5211 spezifiziert keine betrieblichen Aspekte wie Antriebstyp, Drehmomentkapazität oder Geschwindigkeit. Diese müssen je nach Anwendung separat definiert werden.

Für technische Details empfiehlt es sich, die offizielle ISO 5211 Dokumentation oder Produktdatenblätter von Herstellern zu konsultieren, die diesem Standard entsprechen.

 

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